Bitte bedenken Sie immer, wenn Sie Ihren eigenen, eigentlich gesunden Hund mit in den Urlaub in südliche Länder (Spanien, Mallorca etc.) nehmen, dass er an einer typischen Krankheit von südlichen Ländern erkranken kann bzw. die Krankheit mit nach Hause schleppt...!!!

 

Quelle: www.Tiere-in-Spanien.de  + http://www.sos-perrera.de/

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* Z U R  *  I N F O
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Liebe neue Hunde-Halter,

 
sollten Sie in Erwägung ziehen, Ihren (neuen) Hund mit in den südlichen Urlaub zu nehmen, informieren Sie sich vorab über die dort vorkommenden Mittelmeer-Krankheiten unter

 
 
 
 
außerdem

 
wenn Sie dennoch, trotz der Aufklärung über die gefährlichen Mittelmeerkrankheiten, Ihren (neuen) Hund in den südlichen Urlaub mitnehmen wollen, fragen Sie bitte Ihren Tierarzt nach einem kleinen, profilaktischen Schutz gegen z.B. die Sandmücke (die Leishmaniose überträgt) und Zecken...
 
Wie z.B. das Scalibor-Halsband oder das Produkt ADVANTIX (auch repillierend gegen Zecken und Mücken)...beides bietet KEINEN 100 % Schutz...!!!!!!!!!!!!!!

 
Beide Produkte sind nur ein kleiner Schutz...besser als gar nicht...
aber
...noch besser...Hund Zuhause lassen !!!!!

 

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Babesiose (Piroplasmose)

Bei Babesia Canis handelt es sich um Protozoen, die in den Erythrozyten leben. Sie treten weltweit,in tropischen und subtropischen Gebieten auf – z. B. im Mittelmeerraum, aber auch in Ungarn. Neueste Untersuchungen haben auch in Deutschland und Luxemburg endemische Gebiete nachgewiesen. Überträger sind verschiedene Zeckenarten: Vor allem Dermacentor reticulatus und seltener die braune Hundezecke Rhipicephalus sanguineus.

Inkubationszeit: 10 Tage bis 3 Wochen

Krankheitsverlauf:

Der Krankheitsverlauf ist individuell und äußerst variabel. Ein akuter Verlauf kann gekennzeichnet sein von schlechtem Allgemeinbefinden, hohem Fieber (bis 42°C), Mattigkeit, Schwäche, Apathie, blasse bis gelbliche Schleimhäute, rot- oder grünbraun verfärbter Harn, Milzvergrößerung, Anämie (Blutarmut) und Nierenversagen. Besonders bei jungen Hunden mit massiver Infektion kann es aufgrund von auftretenden Gerinnungsstörungen zu einem perakutem Verlauf mit plötzlichen Todesfällen kommen. Bei einem chronischen Verlauf stellen wechselndes Fieber und Verlust an Kondition die Hauptsymptome dar. Eine atypische Verlaufsform wird gekennzeichnet durch Störungen des Zentralnervensystems, Bewegungsstörungen, Lähmungen, Krampfanfälle, Verdauungsbeschwerden.

Diagnose:

Der Nachweis erfolgt im Blutausstrich (Giemsa-gefärbt). Am aussagekräftigsten ist Kapillarblut, welches am Nagelbett oder der Ohrspitze abgenommen wird. Die Babesien sind in den Erythrozyten nachweisbar. Serologisch kann durch den Nachweis von Antikörpern mittels eines indirekten Immunfluoreszens-Tests eine Infektion festgestellt werden.

Therapie:

Imizol (Imidiocarb-dipropionat): 3mg (bis max. 6mg)/kg KG einmalig s.c. oder i.m., ein- oder zweimal im Abstand von 14 Tagen (in Deutschland nicht zugelassen)

Prophylaxe:

Ein wirksamer Zeckenschutz durch Parasitenhalsband (z. B. Kiltix, Scalibor) oder Spot-On-Präparaten (z. B. Exspot, Frontline – auch als Spray erhältlich) ist in endemischen Gebieten unerlässlich. Zusätzlich sollte der Hund nach jedem Spaziergang sorgfältig abgesucht und Zecken sofort entfernt werden.

Eine Impfung (inaktive Vakzine) mit Pirodog ist nur in endemischen Gebieten empfehlenswert. Der Impfschutz ist nicht absolut, der Impfstoff sehr teuer(in Deutschland nicht zugelassen)

Alternativ kann Imizol prophylaktisch verabreicht werden, in einer Dosierung von 2,4mg/kg KG s.c., einmalig gegeben schützt die Injektion den Hund ca. 4 Wochen vor einer Infektion.

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Lyme-Borreliose

Der Erreger der Lyme-Borreliose, Borrelia burgdorferi, wir der Familie der Spirochaetaceae zugerechnet.. Die Verbreitung erstreckt sich rund um den Globus. In Mitteleuropa werden die Borrelien von der dreiwirtigen Schildzecke (Ixodes ricinus) übertragen, es können ALLE Zeckenstadien infiziert sein. Die Bakterien, die im Darm der Zecke leben, werden durch die Blutmahlzeit aktiv. Nachdem der Hund von der Zecke gestochen wurde, dauert es ca. 24 Stunden bis die Bakterien in den Hund eingedrungen sind. Eine umsichtige Entfernung der Zecken vor dieser Zeit kann die Infektion verhindern! Endemische Gebiete stellen vor allem Flussniederungen dar. Hauptsächliche Wirte der Borrelien sind vor allem Nager und Insektenfresser. Die Zecken sind vor allem von März bis Oktober aktiv, wobei die höchste Aktivität auf die Monate April bis Juli und September fällt.

Krankheitsverlauf:

Symptome der Borreliose können sein: einzelne oder wiederkehrende Fieberschübe, Lethargie, Freßunlust und Gewichtsverlust, Lahmheit und Lymphknotenschwellungen. Es kann aber auch zu Herzbeschwerden, neurologischen Auffälligkeiten oder Nierenerkrankungen kommen. Bei länger andauernder, wechselnder Lahmheit oder Arthritis sollte an eine Borreliose gedacht und ausgeschlossen werden.

Diagnose:

Die Diagnosestellung bei der Borreliose ist aufgrund der unspezifischen Symptome schwierig. Dabei sollte der Nachweis aufgrund der Fragestellung erfolgen. Es gibt hierzu verschiedene Möglichkeiten:

Borreliose-Antikörpertiter: Immunfluoreszenztest, der Antikörper frühestens 2 Wochen nach Infektion nachweist; früher ist höchstens ein Erregernachweis möglich.

Borreliose-Immunoblot: Durch diesen serologischen Test werden Antikörper gegen einzelne Borrelien- Antigenfraktionen nachgewiesen. Dieser Test ist spezifischer und auch aufwendiger und teurer als der Immunfluoreszenztest. Sinnvoll zur Abklärung niedriger oder fraglicher Titer.

Borrelien-PCR (Polymerase-Kettenreaktions-Test): Direktnachweis (schnell und sehr empfindlich), benötigtes Untersuchungsmaterial z. B. Gelenksflüssigkeit.


Therapie:

Tetrazykline: 10-22mg/kg KG, Amoxicillin 11-22mg/kg KG, Doxycyclin 5mg/kg KG - 2x tägl. über mindestens 14 Tage!!

Prophylaxe:

Ein wirksamer Zeckenschutz durch Parasitenhalsband (z. B. Kiltix, Scalibor) oder Spot-On-Präparaten (z. B. Exspot, Frontline – auch als Spray erhältlich) ist in endemischen Gebieten unerlässlich. Zusätzlich sollte der Hund nach jedem Spaziergang sorgfältig abgesucht und Zecken sofort entfernt werden.

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Dirofilariose (Herzwurm)


Dirofilaria immitis (Herzwurm) ist ein Parasit der sich vorwiegend in der rechten Herzkammer und in den von dort zur Lunge führenden Arterien ansiedelt. Herzwürmer kommen in allen tropischen und subtropischen Gebieten, einschließlich der Mittelmeerländern vor. Für die Übertragung werden bis zu 70 Arten von Stechmücken verantwortlich gemacht.

Inkubationszeit: Wochen bis Monate. Ein Nachweis kann frühestens 6 Monate nach erfolgter Infektion vorgenommen werden.

Krankheitsverlauf:

Die Entwicklung beginnt bereits in der Stechmücke, wo die ersten Larvenstadien durchlaufen werden bis hin zu der sog. Mikrofilarie. 70-100 Tage nach dem infektiösen Stich gelangen die adulten Herzwürmer in die Pulmonalarterien und bereits nach 3 Monaten entsteht eine neue Generation von Herzwürmern. 6-7 Monate nach Infektion kann man im Blut des Hundes neue Larvenstadien im Blut feststellen. Der Hund verliert an Gewicht und Kondition, leidet unter Husten, Herz-, Leber- und Niereninsuffizienz. Durch ständige Reizung der Arterienwände kommt es zur Verdickung der Arterien. Dadurch kommt es zu einer Drucksteigerung im Lungenkreislauf (Cor pulmonale) und einer erhöhten Thrombosegefahr, welche durch entzündliche Veränderungen und abgestorbene Würmer noch erhöht wird. Folgeerkrankungen können sein: rechtsseitige Herzinsuffizienz, Bauchwassersucht, Leberschwellungen, Lungenentzündung und Eisenablagerug im Organismus. Massiver Befall kann zu Blutrückstau in die Leber führen, was wiederum Erkrankungen der Leber und der Gallenwege verursachen kann. Beim weitern Verlauf kann es zusätzlich zu Anämien, Ausscheidung des Blutfarbstoffes über den Urin und Gerinnungsstörungen kommen. Meist kommt es dann zu einerm tödlichen Nierenversagen.

Diagnose:

Der (Antigen-) Nachweis adulter Herzwürmer wird mittels Serum über einen ELISA-Test durchgeführt. Der Test ist allerdings erst 4-6 Monate nach Infektion aussagekräftig.

Der mikroskopische Nachweis der Mikrofilarien ist über einen Blutausstrich möglich. Die Blutentnahme sollte in den Morgen- oder Abendstunden vorgenommen werden, da sich die Mikrofilarien dann in den Blutgefäßen dicht unter der Haut befinden. Bewegliche Mikrofilarien sind sichtbar.

Mit venösem Blut ist der Nachweis mittels Knott-Test möglich: Ein Tropfen EDTA-Blut wird mit 9ml 2% Formaldehyd gemischt, zentrifugiert, Färbung des Sediments mit Methylenblau – im Niederschlag sind Mikrofilarien mikroskopisch nachweisbar. ABER: Bei ca ¼ der Hunde findet man keine Mikrofilarien, deshalb spricht man hier auch von okkulter Dirofilariose.

Therapie:

Alle Mittel gegen Dirofilariose sind mehr oder weniger toxisch!

Carpasolate (Arsenverbindung) bei adulten Filarien: 2,2mg/kg KG i.v. an zwei aufeinanderfolgenden Tagen – bei Nebenwirkungen wie Erbrechen, Appetitlosigkeit oder Ikterus sollte die Therapie sofort abgebrochen werden.

Immiticide (Melarsamin) ist besser verträglich: 2,5mg/kg KG i.m. 2x im Abstand von 24 Stunden

Ivermectin bei Mikrofilarien: 0,05-0,5mg/kg KG s.c. als Einzeldosis

Es kann infolge der massiven Fremdeiweißbelastung zu einer anaphylaktischen Reaktion kommen, deshalb sollte die Therapie mit Antihistaminika und evtl. Prednisolon vorbereite und begleitet werden!

Prophylaxe:

In endemischen Gebieten sollte eine Chemoprophylaxe betrieben werden.

Zur Verfügung steht als Injektion: Heartgard 30 (Ivermectin: 0,006mg/kg KG s.c. alle 4 Wochen) oder als Spot-On: Stonghold (eine Ampulle der jeweiligen Gewichtsklasse alle 4 Wochen).

Die Mittel sind für Collies und Bobtails nicht geeignet!! Fragen Sie hierzu Ihren Tierarzt!!

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Ehrlichiose

Bei Ehrlichia canis handelt es sich um Protozoen, welche sich in den Plasmazellen des Hundes einnisten (vor allem in den Momozyten). Die Verbreitung erstreckt sich über den ganzen tropischen und Subtropischen Raum, einschließlich der Mittelmeerländer. Auch von endemischen Gebiten in Deutschland (Flussniederungen) wird berichtet. Überträger sind verschiedene Zeckenarten: Vor allem Dermacentor reticulatus und seltener die braune Hundezecke Rhipicephalus sanguineus (vergl. Babesiose).

Inkubationszeit: 8-20 Tage. Relativ häufig kommt es zu einer Doppelinfektion mit Babesien

Krankheitsverlauf:

Die akute Phase der Krankheit beginnt 1-3 Wochen nach der Infektion und dauert 2-3 Wochen an. Meist wird sie vom Hundehalter aufgrund des milden Verlaufs übersehen. Es kann allerdings bereits in der akuten Phase zu folgenden Symptomen kommen: Eitriger Nasen- und Augenausfluß, Krampfanfälle und Lähmungen der Hinterhand, Lethargie, Futterverweigerung und Fieber (bis 41°C). Die subklinische Phase beginnt 6-9 Wochen nach der Infektion und kann Monate bis Jahre andauern. Einige Hunde leiden an relativen milden Symptomen, während andere einem heftigen Krankheitsverlauf ausgesetzt sind. Bei ihnen kommt es zu Anämien, Blutungen und Gewichtsverlust. Die Symptome der chronischen Phase zeichnen sich in 50% der Fälle durch Blutungen in den Schleimhäuten und inneren Blutungen aus. Daraus resultieren blasse Schleimhäute und blutiger Stuhl. Seltener wurden auch Erkrankungen der Lymphknoten und Milzschwellungen beschrieben. Zusätzlich können Sekundärinfektionen und Schwellungen im Bauchbereich den Verlauf erschweren.

Diagnose:

Der direkte Nachweis gelingt leider nur selten. Der indirekte Nachweis erfolgt in Form eines Antikörpertiters über einen indirekten Immunfluoreszens-Test. Positive Antikörpertiter lassen sich erst 20 Tage nach Infektion nachweisen. Kreuzreaktionen mit anderen Rickettsienarten sind nicht auszuschließen.

Auch das Blutbild in der akuten Phase ist auffällig (nicht-regenerative Anämie, Trombozytopenie mit Leuko- und Monozytose).

Therapie:

Tetrazykline: 22mg/kg KG – 3x tägl. über 3 Wochen oder Doxyzyklin: 10-25mg/kg KG über 3 Wochen. ODER Imidocarb: 5-7 mg/kg 2x im Abstand von 14 Tagen. Kurzzeitige Prednisolongabe: 0,5mg/kg KG über 2 bis 7 Tage

Prophylaxe:

Ein wirksamer Zeckenschutz durch Parasitenhalsband (z. B. Kiltix, Scalibor) oder Spot-On-Präparaten (z. B. Exspot, Frontline – auch als Spray erhältlich) ist in endemischen Gebieten unerlässlich. Zusätzlich sollte der Hund nach jedem Spaziergang sorgfältig abgesucht und Zecken sofort entfernt werden.

 

 

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Leishmaniose

Leishmanien sind Protozoen, die sich vor allem im retikuloendothel vermehren. L. donovani gilt als Erreger der viszeralen Leishmaniose (viszeral = die Eingeweise betreffend), während L. tropica sich für die kutane Leishmaniose (Hautleishmaniose) verantwortlich zeichnet. Gemäß ihrer äußeren Form und Struktur sind beide Arten nicht zu unterscheiden. Die Verbreitung erstreckt sich auf tropische und subtropische Gebiete einschließlich der Mittelmeerländer. Phlebotomen sind Überträger der Erreger.

Bei der Leishmaniose handelt es sich um eine Zoonose, d. h. dass die Krankheit von Hund an Mensch und von Mensch an Hund übertragen werden kann.

Inkubationszeit: mehrere Wochen bis Monate

Krankheitsverlauf:

Leicht vorhandene Formen können zu Anfang häufig unbemerkt bleiben. Bei 90 % der an Hautleishmaniose erkrankten Hunde leiden an nicht juckenden Hautveränderungen mit Krusten- und Knötchen, Haarausfall und Pigmentierungsstörungen im Bereich der Augen (Brillenbildung), Ohrmuscheln, Lidrändern und Nasenspiegel. Obwohl die Hautveränderungen vor allem auf die Extremitäten beschränkt sind, können sie auch auf andere Teile des Körpers übergreifen und ähnliche Symptome hervorrufen. Oft entstehen Entzündungen im Bereich der Krallen, mit Geschwürbildungen zwischen den Zehen und übermäßigem Krallenwachstum. Fieberschübe, Anämien, Schmerzen im Bereich der Bauchregion (durch Milz- und Leberschwellungen) können weitere Symptome sein.

Die viszerale Form gilt hierzulande als selten. Sie zeichnet sich durch eine unspezifische Symptomatik aus. U. a. werden Gewichtsverlust trotz anhaltenden Appetits, verstärktes Harnvolumen, vermehrte Flüssigkeitsaufnahme und vermehrtes Erbrechen beschrieben. Bei abnehmender körperlicher Aktivität kann es zu Bewegungsstörungen, Nervenschmerzen und Gelenkentzündungen kommen. Polymyositis (eine Autoimmunkrankheit die sich auf die Muskulatur auswirkt), Auflösung des Knochengewebes, Rückbildung der Muskeln und Knochenhautentzündungen können weitere Anzeichen sein. Die Körpertemperatur schwankt zwar, bewegt sich aber im Normbereich.

Diagnose:

Am günstigsten erfolgt der direkte Nachweis über die zytologische Untersuchung eines Lymphknoten- oder Knochenmarkpunktats mit Hilfe einer Giemsafärbung. In Hautbiopsien sind die Erreger wesentlich seltener nachweisbar. Ein indirekter Immunfluoreszens-Test kann als indirekter Nachweis der Antikörper im Serum dienen.

Therapie:

Mittel der Wahl sind fünfwertige Antimonpräparate. Eine Kontrolle der Leberenzyme während der Behandlung ist notwendig.

Glucantime: 100-200mg/kg KG – später 200-300mg/kg KG tägl. über 10 Tage, Wiederholung nach einer Pause von 14 Tagen

Pentostam: 4mg/kg KG i.m., 3x wöchentlich – 5-25 Wochen, alternativ 10-50mg/kg KG mit Dosierungsschema wie bei Glucantime

Ebenso wird häufiger Allopurinol eingesetzt: 20-30mg/kg KG 3x tägl. 6 Wochen, zusätzlich evtl. Prednisolon

Am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen wurde von Prof. Hansjörg Eibl mit Prof. Clemens Unger der Wirkstoff Miltefosin entdeckt, welcher Leishmanien gezielt schädigt. Es wurde bereits an schwer erkrankten Hunden, die nicht mehr auf Glucantime ansprachen, sehr erfolgreich eingesetzt. Miltefosin ist noch nicht zugelassen und wird derzeit sowohl für den human- als auch den veterinärmedizinischen Bereich von der Firma Asta Medica in Frankfurt für die Zulassung als Arzneimittel vorbereitet. Im Veterinärbereich wird das Medikament unter dem Namen OLEYL PC vertrieben werden.



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Von vielen Tierärzten wird das SCALIBOR-Halsband als "Wundermittel"
für bzw. gegen die Sandmücke (und Andere) empfohlen...hier nunmal eine andere Aussage zu diesem Halsband:

 

ERSCHRECKENDE Infos zu SCALIBOR-Halsbändern:

 

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Udo Wiese [mailto:animals-for-people@web.de]
Gesendet: Freitag, 29. Juni 2007 15:16
Betreff: Scalibor Halsbänder


Die Scalibor Halsbänder werden ja immer noch als das "Wundermittel"
gegen die Leishmaniose angepriesen. Mein Kasimir hat seit 5 Jahren jedes
Jahr ein neues Halsband an und ist nun auf positiv getestet worden. Ich
habe mich immer gewundert warum mein Puli bei einem neuen Halsband erst
einmal rund um das Halsband sein komplettes Fell verloren hat. Heute
habe mich mal über den Wirkstoff informiert, vielleicht zu spät...???
Scalibor besteht zu 100% aus Deltamethrin...
Schaut mal war ich gefunden habe. In den USA soll ein Kleinkind nach "lutschen"
des Halsbandes verstorben sein. Auf der Scalibor Homepage wird in keinster
Weise darauf hingewiesen.

Gruß

Udo

www.animals-for-people.com
www.mallorcahund.de
www.cancorem.com
www.sagnochmalja.de

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Deltamethrin

Gruppe: Pyrethroide
CAS-Nr.: 52918-63-5
Formel: C22H19Br2NO3
Synonyme:
3-(2,2-Dibromethenyl)-2,2-dimethyl-cyclopropan
carbonsäure-cyan-(3-phenoxyphenyl)
methyl-ester
Beschreibung: Deltamethrin ist ein farbloses, geruchloses Pulver, das
in Wasser unlöslich ist.

Schmelzpunkt: 98°C Siedepunkt: 300°C
Verwendung: Die Substanz wird als Insektizid in Holzschutzmitteln
eingesetzt.
Gesundheitsgefährdung:
Einatmen oder Verschlucken kann zu Gesundheitsschäden führen.
Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut.
Giftig beim Einatmen und Verschlucken.
Kann die Atemwege reizen: z.B. Brennen der Nasen- und
Rachenschleimhaut, Reizhusten, Atemnot.
Kann die Verdauungswege reizen: z.B. Brennen, Kratzen.
Nervenschäden sind nachgewiesen, z.B. Krämpfe, Zittern,
Lähmungen
Reizt die Augen und die Haut.
Vorübergehende Beschwerden wie Schwindel, Übelkeit,
Kopfschmerzen etc. können auftreten.
Sicherheitshinweise: Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung,
Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.
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Animals for People e.V.
Tiere helfen Menschen helfen Tieren
Gnadenhof für Tiere
Tel. 0034-971 650 476
Fax.0034-971 650 295
Mobil: 0034-600 337 095

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