Hier möchten wir Ihnen die Vor- und Nachteile einer Kastration beim Hund vorstellen. - wir werden diese Seite immer wieder erweitern, wenn wir neue Informationen erhalten...bitte schauen Sie regelmäßig wieder bei uns herein... :0))

 

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Kastration als Lösung von Verhaltensproblemen beim Rüden?

von Dr. Christiane Quandt, verhaltenstherapeutisch arbeitende Tierärztin, Fredersdorf bei Berlin

http://www.drc.de/gesund/kastratr.html

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Mamatumore bei der Hündin


Bei älteren Hündinnen (ca. ab dem 6. Lebensjahr) kann es passieren, dass man beim Streicheln oder der Fellpflege plötzlich Knoten im Bereich des Gesäuges (Mamma, Milchleiste) tastet. Besonders häufig treten diese Knoten im hinteren Bereich des Gesäuges auf. In den meisten Fällen handelt es sich bei diesen Knoten um bös- oder gutartige Tumore der Milchdrüse.
 
Sollten sie irgendwelche Knötchen oder gar größere Knoten fühlen, ist es ratsam, die Hündin möglichst bald beim Tierarzt vorzustellen.
 
Die Therapie der Wahl ist die chirurgische Entfernung des Tumors, möglichst in einem noch sehr kleinen Wachstumsstadium. In der Regel wird der Tierarzt die gesamte betroffene Milchleiste operativ entfernen, da der Tumor bei der Entfernung nur eines Drüsenkomplexes sehr häufig innerhalb kurzer Zeit in einem benachbarten Komplex erneut auftritt.
Eine pathologische Untersuchung des Tumors ist immer empfehlenswert, da diese Aufschluss über die Tumorart gibt und wichtig für die weitere Prognose des Krankheitsverlaufs und der weiterführenden Therapie ist (z.B. zusätzlich Chemotherapie oder Bestrahlung). Vor der Operation sollte, vor allem bei alten Hündinnen, der gesundheitliche Status mittels eines Blutbildes überprüft werden. Auch eine Röntgenaufnahme zur Kontrolle der Lunge ist wichtig, da viele Tumorarten zur Metastasiehrung (Streuung des Tumorgewebes in andere Organe) neigen. 

 
Im Fall einer nachweisbaren Streuung in die Lunge oder andere Organe wäre der Erfolg einer Operation leider sehr fragwürdig.

 
 
Nicht unterschätzen darf man auch den negativen Einfluss eines Gesäugetumors auf das Allgemeinbefinden der Hündin. Bei Tumoren, die kokosnussgroß sind, kann man sich leicht vorstellen, dass die Lebensqualität der Hündin stark abnimmt, doch selbst kleine Tumoren scheinen das Allgemeinbefinden zu stören. So erlebt man es in der Praxis immer wieder, daß Tierbesitzer ihrer Hündin ob ihres Alters (10 Jahre und älter), des eventuell schlechteren Allgemeinbefindens (z.B. Herzpatient) oder ob des nur kleinen Tumors diesen großen Eingriff ersparen wollen. Ändern sie aber ihre Meinung oder machen Komplikationen wie schnelles Wachstum oder Ulzerieren (Aufbrechen und Fisteln) des Tumors den Eingriff unumgänglich, berichten sie im Anschluß, die Hündin sei plötzlich wieder lebhaft, wie schon lange nicht mehr. So kann in der Regel immer zu einer frühzeitigen, radikalen (komplette Gesäugeleiste) OP geraten werden kann.
 
Tumorprophyllaxe

Man weiß, dass das Gesäuge während des normalen Sexualzyklus der Hündin durch ein komplexes Mosaik von verschiedenen Hormonen beeinflusst wird. Die gleichen Mechanismen sind auch bei der Entstehung von Tumoren wirksam. Im Drüsengewebe sind sehr viele Rezeptoren für diese Geschlechtshormone vorhanden. Besonders die hinteren Gesäugekomplexe werden während des Zyklus der Hündin Umbauprozessen unterworfen, daher vermutet man, dass ihre höhere Tumoranfälligkeit gegenüber den vorderen auf der Wirkung dieser Hormone basiert. Weiterhin weiß man, dass für die Entstehung eines Mamatumors multifaktorielle Gründe wie z.B. die Ernährung, Umwelteinflüsse, immunologische Faktoren oder genetische Prädisposition verantwortlich sind.
Einflussfaktoren auf die Gesäugetumorentstehung


a) Kastration

Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, daß der Zeitpunkt der Kastration Einfluss auf die Entstehung von Mamatumoren hat. Eine Hündin, die vor dem 1. Östrus (Läufigkeit) kastriert wird, hat eine Inzidenzrate (Tumorrisiko) von nur ca. 0,5%. Wird nach der 1. Hitze kastriert, steigt die Inzidenz auf 8%, kastriert man erst nach der 2. Hitze steigt das Tumorrisiko auf 26%. Wird die Hündin erst im Alter von 2,5 Jahren oder später kastriert, hat die Kastration keinen schützenden Einfluss mehr auf die Bildung von Mamatumoren. Auch bei bereits bestehenden Tumoren kann die  Kastration das Tumorwachstum nicht mehr beeinflussen. Untersuchungsergebnisse zeigen, dass bei unkastrierten Hündinnen Mamatumore 2,5 bis 4 mal häufiger auftreten als bei kastrierten.

b) Läufigkeitsunterdrückungen

Die hormonelle Läufigkeitsunterdrückung mit Progeste-ronpräparaten kann in Abhängigkeit vom Wirkstoff und der Behandlungsdauer Mamatumoren induzieren. Vor- und Nachteil einer solchen Läufigkeitsunterdrückung sind deshalb gut abzuwägen.
 

c) Zyklusprobleme & Scheinträchtigkeit

Hündinnen mit Läufigkeitsunregelmäßigkeiten oder der Neigung zur Scheinträchtigkeit zeigen kein häufigeres Auftreten von Mamatumoren als Hündinnen mit einem regelmäßigen, unproblematischen Zyklus. Allerdings wird ein Zusammenhang von Erkrankungen des Geschlechtsapparates, wie z.B. Eierstockszysten, persistierende Gelbkörper, Hyperplasie (Wucherung) der Gebärmutterschleimhaut, und der Entstehung von Mamatumoren gesehen. Neuste Studien haben gezeigt, dass 27% der Hündinnen mit Gesäugetumoren auch an pathologischen Veränderungen des Geschlechtsapparates leiden. Möglicherweise ist der Prozentsatz in der Praxis sogar noch höher, da nicht automatisch alle Hündinnen mit Mamatumoren auch kastriert und somit überprüft werden.

d) Trächtigkeit

Eine Trächtigkeit scheint das Risiko von Gesäugetumoren im Alter minimal zu reduzieren

e) Hormontherapien bei Mamatumoren

Aus der Humanmedizin ist bekannt, dass durch den Einsatz von sogenannten Anti-Hormonen, wie dem Tamoxifen, Mamatumore zurückgedrängt werden können. Bei der Frau treten Mamatumoren aber in der Regel solitär (einzeln) auf und zeigen eine gleichmäßige Verteilung von Östrogen- und Progesteronrezeptoren. Bei der Hündin treten die Tumoren dagegen multipel (mehrfach) auf und die Rezeptorverteilung innerhalb der Tumoren variiert sehr stark Der Erfolg einer solchen Anti-Hormontherapie ist deshalb bei der Hündin fraglich, da bei angemessener Dosierung des Medikamentes nicht alle Tumorgebiete gleichermaßen erreicht werden.
Die sicherste Vorbeugung von Mamatumoren im Alter ist sicherlich die frühe Kastration der Hündin. Gleichzeitig beugt man hiermit ungewollten Trächtigkeiten und einer möglichen Gebärmuttervereiterung, für die die Hündin leider recht anfällig ist, vor. Sollte ihre Hündin nicht kastriert sein, lassen sie sich von ihrem Tierarzt zeigen, wie sie selbst das Gesäuge ihrer Hündin regelmäßig untersuchen können. Die routinemäßige Gesäugekontrolle durch den Tierarzt beim jährlichen Impfbesuch kann je nach Tumorart nämlich zu wenig sein.
 
 © 2004 Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, Deutschland.
Alle Rechte vorbehalten.

Quelle: http://www.canosan.de/do/de/MammatumorbeimHund.asp
 

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CARLOS - geboren um zu sterben....
 
 
Mein Name ist Carlos und ich bin eines der vielen tausend Katzenkinder die jedes Jahr hier in Deutschland geboren werden. Geboren von so genannten „ wilden Katzen“, die teilweise unkastriert ausgesetzt wurden, sich weiter vermehrten.
 

Geboren von Hauskatzen, die aus Geiz, Unverantwortung, Unwissenheit und falschem Stolz nicht kastriert werden. Keine Katze muss mindestens einmal trächtig werden. Katzen, die Dauerrollig werden, sterben an Gebärmutterentzündungen. Kater werden aggressiv, unsauber und terrorisieren ihre Umgebung.
 
Viele von uns werden ertränkt, erschlagen, vergiftet und gequält. Viele verhungern, weil ihre Mütter selber nicht genug Futter finden, erschossen, vergiftet oder überfahren werden.
 
Viele sterben, weil unsere Mütter von unkastrierten Katern beim Deckakt mit Leukose oder Katzenaids infiziert werden. So kommen wir bereits krank auf die Welt und sterben jämmerlich.
 
Viele von uns erfrieren, bekommen Katzenschnupfen und ersticken qualvoll am Schleim, die Augen vereitern, wir werden blind und taub.
 
Später werden wir angeschossen und zu Ausbildungszwecken den Jagdhunden zur Verfügung gestellt, lebend an Bäume gebunden um Hunde scharf zu machen, an Kirchtürme gefesselt um Raben abzuhalten.
 
Wir werden eingefangen, in Labore verkauft, uns wird bei lebendigem Leib das Fell abgezogen, aus dem dann Plüschtiere, Schmuck, Schuhe, Decken und Fellbesätze hergestellt werden. Hinterfragen Sie die Bezeichnung „ Gaewolf“ einmal.
 
Wir werden als Opfertiere auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
 
Man schneidet uns die Ohren und die Pfoten ab, ergötzt sich an unseren Qualen...
 
Man fand mich und meine Schwester Luna frierend und halbverhungert. Wir waren wenige Tage alt. Luna hat es nicht geschafft, aber als sie den Regenbogen betrat, war sie nicht alleine. In der Hand unserer Pflegemama durfte sie friedlich und geborgen den Mond berühren. Sie spürte Liebe, Fürsorge und die Tränen. Tränen über das Leid eines so sinnlosen Todes, weil Menschen ihrer Verantwortung uns gegenüber nicht gerecht werden.

Ich wachse in einer Familie auf, in dem das Wort „ Helfen“ gelebt wird, egal ob für Mensch oder Tier. Zwischen Katzen, Hunden und vielen neuen Menschen werden ich hoffentlich ein großer Kater werden, der eine Familie findet, die mich verantwortungsvoll aufnehmen wird.
 
Die mein Leben so begleitet, wie ich ihres. Voller Vertrauen und Sicherheit...
 
 
Bitte helfen Sie !!!
 
Lassen Sie Ihre Tiere kastrieren...!!!  Danke !!!
 

Zons, den 20.08.2008
Autor:
www.anita-rose-schrills.de
 
 
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